Unsere Wolper Gin Geschichte

Wir waren drei Jungs aus dem Allgäu, die ein Gin Start Up gegründet haben und wir waren auf der Suche nach dem passenden Thema zu unserem Gin. Ganz klar, wir wollten den Charakter unserer Heimat das Allgäu in einen Gin verpacken. So könnten wir die Liebe zu unserer Heimat zeigen.

Wir wollten etwas Traditionelles aber auf moderne Art und Weise. Vor Allem hatten wir das Gefühl wir sollten unserer Heimat damit einen Teil zurück geben das sie so schön ist und wir dort sein dürfen.

Dazu kam das wir wirklich etwas wollten was das Allgäu verkörpert aber es nicht schon 1.000 Mal als Geschichte auf irgendeiner Postkarte gibt. Allerdings hatten wir das Problem, dass es gefühlt schon jede Geschichte aus dem Allgäu nicht 1.000 Mal sondern 100.000.000 Mal gab und zwar nicht nur auf Postkarten.

Das war nicht gerade schön für uns weil einfach so irgendwas zu machen damit halt was gemacht ist, hat sich absolut falsch angefühlt. Außerdem wollten wir ein Gin-Thema wo wir zu 100% dahinter stehen konnten, und das war ganz sicher kein Muh-Gin weil wir so tolle Kühe im Allgäu haben. Das hat uns nicht gerade besser fühlen lassen, sondern eher ein bisschen hilflos. Wir selber fühlten uns nicht gerade sicher mit den Allgäuer Themen.

Mehrere Wochen haben wir mit unseren Freunden die lustigsten Gin Namen und Themen durchgespielt. Hier ein paar davon “der Gipfelstürmer”, “der Murmele-Gin”, “der verkaterte Stiefel”, “ da Huimat Gin”, “Älpler Gin” und “der All-Giner”. Und das sind nur wenige von hunderten von Ideen. Wir fühlten uns absolut überrollt damit ein passendes Thema und Namen zu finden. Uns war klar, kein Thema, kein Gin.

Google ist dein Freund und wenn man gar nicht mehr weiter weiß, begibt man sich eben in die Weiten des Internets. Wir sind auf die sagenumwobene Geschichte des Wolpertinger gestoßen. Ein Fabelwesen aus Bayern, das durch die Lieberei eines Hasens mit einem Rehbock entstanden sein soll und einen Hasenkörper mit Rehhörnern hat. Top, super geil, ein Fabelwesen das aus lauter verschiedenen Tierteilen besteht und der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, das klang absolut nach unserem Thema.

Durch unseren Internet Ausflug haben wir alles über das Wolpertinger gelernt. Und wir dachten immer wir müssten eine langweilige Geschichte mit einem Murmeltier starten aber es gibt doch noch mystische Geschichten aus Bayern, die was her machen.

Sofort haben wir mit dem Designen und Zeichnen unseres Wolpertingers angefangen. Nachdem wir das gemacht hatten, fingen wir an, die ersten Test Flaschen damit zu bedrucken. Und das Beste daran war, die Geschichte ist so verrückt und Lustig, das wir uns zu 100% damit identifizieren können.

Nun war unser Plan ein echtes Allgäuer Gin Rezept mit Allgäu Flavour und Bergquellwasser zu entwerfen. Das erste was wir gemacht hatten war die wildesten Rezepte mit Allgäuer Kräuter zu brennen. Danach haben wir die passenden Flaschen für unser Design gesucht.

Das größte überhaupt, war es für uns, den ersten Freunden und der Familie die neue Rezepte probieren zu lassen. Unsere Freunde und Familien haben allerdings ein nicht ganz so positives Feedback zu unseren gebrannten Rezepten abgegeben.

Das frustrierte uns ziemlich. Trotzdem haben wir das Feedback genutzt um unsere Rezept zu verfeinern.

Als nächstes dachten wir, wenn wir es schaffen könnten das jedem den wir den Gin probieren lassen sagt “ mmmhm sehr lecker” wäre das der Hammer. Einige Wochen haben wir Tage und Nächte lang an dem Rezept gefeilt und gearbeitet. Bis am Ende 9 von 10 Leuten “mhmmm sehr lecker” gesagt haben. Die eine Person der es nicht geschmeckt hat, musste wohl unter Geschmacksverkalkung leiden. Nein Spaß!

Als Resultat der ganzen Arbeit, waren wir zum ersten Mal zufrieden mit unserem Gin. Außerdem konnten wir endlich damit aufhören uns Gedanken darüber zu machen, über welche spannende Kuh wir unsere Gin Geschichte schreiben sollten ;).

Und am Ende hat das alles für uns bedeutet, dass wir eine super coole Geschichte mit einem coolen Design und oben drauf ein Rezept haben das den Leuten schmeckt.

Cheers, dein S’loift Team, Dani, Sevi und Ray